Seminare
Mit unseren Seminaren möchten wir Krankenhäuser, Arztpraxen, Reha- und Pflegeeinrichtungendabei unterstützen, ein Gerüst für eine nachhaltige Gesundheitsförderung aufzubauen und auf dieser Basis dann konkrete Maßnahmen zu formulieren.
Die Entwicklung der Seminare wird vom neu aufgestellten Wissenschaftlichen Beirat des DNGfK begleitet.
Sie möchten mehr über unsere geplanten Seminare erfahren? Dann kontaktieren Sie uns bitte über unsere Geschäftsstelle.
Aktuelle Projekte
Fortbildungsprojekt BGM in Kooperation mit IKK classic
Das Fortbildungssystem entstand vor dem Hintergrund vorherrschender Problematiken innerhalb des Gesundheitswesens, welche in einem gemeinsamen Projekt mit der IKK classic herausgefiltert wurden. Das Fortbildungssystem wird weiterhin in Kooperation des DNGfK und der IKK classic gemeinsam entwickelt und enthält spannende theoretische Impulse sowie praktische Anwendungen und eine Betreuung innerhalb der direkten Umsetzung in den Gesundheitseinrichtungen. Im Jahr 2024 werden die Führungsebene sowie Vertreter:innen des Betriebsrates und im Jahr 2025 Pflegekräfte, das medizinische Personal und Ärzt:innen gezielt geschult.
Das Projekt zielt darauf ab, gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen in den Gesundheitseinrichtungen zu schaffen. Dabei soll die Mitarbeitendenzufriedenheit, die Gesundheit und die Gesundheitsbildung gefördert werden. Zudem soll die Patientenversorgung verbessert und ein gesünderes Arbeitsumfeld geschaffen werden.
Das Angebot umfasst die einzelnen Veranstaltungen sowohl Online als auch in Präsenz, die Aufbereitung und den Zugriff auf die Lerninhalte über eine Online Plattform, die Unterstützung bei der Implementierungsphase sowie die Zertifizierung und die Kostenträgerverhandlungen. Das Ziel ist es, die Teilnehmenden bei der Umsetzung eines nachhaltigen BGM zu unterstützen. Das erste Onlineseminar (Grundlagen BGM) startet am 07.10.2024
Weitere Informationen für das Fortbildungssystem für die Führungsebene etc. und für Pflegekräfte etc. sind hinterlegt.
Bei Fragen oder Anmeldungen, melden Sie sich gern unter info@dngfk.de!
Ernährungsprojekt in Krankenhäusern: „CareKitchen“ in Kooperation mit der DAK-Gesundheit
Das Deutsche Netz gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen e.V. (DNGfK) freut sich, seine Teilnahme am neuen Projekt „CareKitchen“ bekannt zu geben, das in Zusammenarbeit des DNGfK und der DAK-Gesundheit initiiert wurde. Dieses innovative Kooperationsprojekt zielt darauf ab, präventive Gesundheitsdienstleistungen im Bereich Ernährung für Mitarbeitende und Patienten in Gesundheitseinrichtungen anzubieten.
Das Projekt „CareKitchen“ hat das Ziel, Mitarbeitende und Patient*innen in Gesundheitseinrichtungen zu befähigen, sich bewusst für gesunde Ernährungsangebote zu entscheiden. Es geht darum, dass gesunde Ernährung nicht als Pflicht, sondern als attraktive Option wahrgenommen wird.
Vorstandsvorsitzender Dipl.-Med. Olaf Haberecht: „Mit CareKitchen setzen wir einen wichtigen Schritt in Richtung einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung in Gesundheitseinrichtungen. Unser Ziel ist es, durch gezielte Maßnahmen die Ernährungskompetenz und das Wohlbefinden von Mitarbeitenden und Patienten zu stärken“
Projektpartner und Akteure:
Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern durchgeführt:
Während das DNGfK Während das DNGfK den Erstkontakt zu den Mitgliedshäusern des Netzes vermittelt, sowie die Maßnahmen organisiert und moderiert, tritt die DAK-Gesundheit als bundesweit tätige Krankenkasse mit einem starken Engagement im Bereich BGM (Betriebliches Gesundheitsmanagement) auf. Weiterhin sind die innovativen Gesundheitsdienstleister im Bereich Prävention und Ernährung Kraaibeek GmbH und GESOCA wirkungsvolle Unterstützer.
Projektablauf:
Das Projekt beginnt mit einer Bedarfsanalyse in den teilnehmenden Gesundheitseinrichtungen, gefolgt von der Planung und Durchführung maßgeschneiderter BGF-Maßnahmen (Betriebliche Gesundheitsförderung). Die Pilotkliniken werden nacheinander besucht, um das Projekt systematisch zu implementieren und zu evaluieren.
Bei Fragen oder Anmerkungen, melden Sie sich gern unter info@dngfk.de!
Abgelaufene Seminare:
DNGfK-Seminar Gesundheitskompetenz
Seminar „Gesundheitskompetenz in Einrichtungen des Gesundheitswesens verankern“
23. September in Hamburg I 10.00 bis 16.30 Uhr I Hamburg
Mehr als der Hälfte der Bevölkerung in Deutschland fällt es schwer, Gesundheitsinformation adäquat zu verstehen. Das kann dazu führen, dass Patienten Entscheidungen treffen, die sich negativ auf ihre Gesundheit auswirken. Deshalb ist es so wichtig, Gesundheitskompetenz nachhaltig zu verbessern. Hierfür müssen aber nicht nur die Kompetenzen des Einzelnen gefördert werden. Auch die gesundheitskompetente Ausrichtung eines Krankenhauses oder einer Gesundheitseinrichtung, die die Patienten behandelt, spielt eine große Rolle.
Obwohl es bereits rechtliche Anforderungen in diesem Bereich gibt, wird die Umsetzung von Maßnahmen, die den Patienten den Zugang zu verständlichen Gesundheitsinformationen ermöglichen, durch die in Deutschland herrschenden komplexen Strukturen des Gesundheitswesens immer noch erschwert.
Das DNGfK wird gemeinsam mit dem neu gegründeten Deutschen Netzwerk Gesundheitskompetenz (DNGK) in diesem Seminar international anerkannte Strategien zur Förderung von Gesundheitskompetenz von Patienten und Mitarbeitern vorstellen. Gemeinsam mit den Teilnehmern sollen Lösungsansätze mit dem Schwerpunkt auf der organisationalen Ebene erarbeitet werden, die dann lokal umgesetzt werden können.
Hier geht es zum Programm.
Hier geht es zum Seminarbericht.
Arbeitsgruppen
In unseren Arbeitsgruppen entwickeln wir Strategien und Konzepte für verschiedene Schwerpunkte im Bereich Gesundheitsförderung und Arbeitsgestaltung. Gleichzeitig bieten sie den Teilnehmern eine hervorragende Möglichkeit, sich zu vernetzen. Es sind offene Gremien, die sich ein- bis zweimal im Jahr treffen.
Sie möchten sich in einer der Arbeitsgruppen engagieren?* Sie haben eine Idee für ein Thema? Dann kontaktieren Sie uns bitte über unsere Geschäftsstelle.
AG Qualitätsverträge
Hintergrund
Mit Inkrafttreten der Rahmenvereinbarung zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und dem GKV-Spitzenverband wurde die formale Voraussetzung für die Anbahnung und den Abschluss von Qualitätsverträgen durch Krankenkassen und Krankenhäuser geschaffen.
In vier Leistungsbereichen können sich Gesundheitsfördernde Krankenhäuser für ihre langjährigen Aktivitäten und den resultierenden Nutzen belohnen lassen. Dies gilt z. B. für die folgenden Bereiche:
- Patient-Reported Outcomes (PROMs) in der endoprothetischen Gelenkversorgung,
- der Prävention des postoperativen Delirs bei der Versorgung von Älteren,
- ganzheitliche Ansätze zur Respiratorentwöhnung von langzeitbeatmeten Patienten,
- sowie der Versorgung von Menschen mit geistiger Behinderung oder schweren Mehrfachbehinderungen im Krankenhaus.
Chancen durch den Abschluss von Qualitätsverträgen
- Vergütung von höherwertigen Qualitätsanforderungen in der stationären Versorgung
- Spezialisierung, Ergebnistransparenz, Patientenorientierung = Gesundheitsförderung
- Neue Versorgungsformen mit individuell zu verhandelnden Finanzierungsmodellen können vertraglich vereinbart werden
Das bietet die Arbeitsgruppe „Qualitätsverträge“
Nach einem modernen Qualitätsverständnis steht hierbei neben der klinischen Effektivität und Patientensicherheit auch die patientenzentrierte Versorgung, die ein umfassendes Gesundheitsverständnis erfordert.
Die Grundsätze, Standards und Maßnahmen, die die Gesundheitsfördernden Krankenhäuser hierzu erarbeitet haben, können einen wichtigen Wettbewerbsvorsprung bei der Umsetzung von Qualitätsverträgen bedeuten.
Das DNGfK möchte Interessenten in diesem Themenbereich aktiv mit der Einrichtung einer Arbeitsgruppe zum Thema Qualitätsverträge unterstützen. Durch die Arbeitsgruppe soll beantwortet werden, wie die Expertise des DNGfK genutzt werden kann, um Qualitätsverträge zu gestalten.
Ziel ist es, eine Anleitung zur Unterstützung der Erstellung von Qualitätsverträgen zu entwickeln und für die Gesundheitsförderung in Krankenhäusern entsprechende Regelungen in den bestehenden Qualitätsverträgen zu verhandeln und separat die Gesundheitsförderung in Krankenhäusern als Qualitätsvertrag zu verhandeln.
AG PROMs
Hintergrund
Zur Verbesserung der Versorgungsqualität gewinnen Patient Reported Outcome Measures (PROMs) zunehmend an Bedeutung. PROMs sind Instrumente zur Messung der patientenrelevanten Ergebnisqualität von Behandlungen aus Sicht des Patient*innen. Ergebnisse solcher Messverfahren ermöglichen es Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen ihre Behandlungsqualität zu kommunizieren.
Vorteile, die durch Erfassung von PROMs resultieren können
- Höhere Chancen auf ein gesteigertes Gesamtüberleben und Verbesserung der Lebensqualität von Patienten
- Weniger Besuche in der Notaufnahme
- Verbesserung der Therapiesteuerung
- Erleichterung bei der Führung von Patientengesprächen und Verbesserung der Arzt-Patienten-Beziehung
- Effizienter gestaltete Arbeitsabläufe
Das bietet die Arbeitsgruppe „PROMs“
Die Erfassung der Ergebnisqualität einer Behandlung aus Patientenperspektive konzentriert sich auf den realen Nutzen des Patienten und birgt damit ein enormes Verbesserungspotential für eine patientenzentrierte Versorgung. Um dieses Potential ausschöpfen zu können müssen konzeptuelle, methodische und strukturelle Voraussetzungen geschaffen werden.
Die Arbeitsgruppe „PROMs“ organisiert Workshops zur Entwicklung und zum Einsatz von PRO-Messinstrumenten in Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen.
AG BGM
Hintergrund
Das klassische Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) umfasst drei Säulen: Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF), Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) und den Arbeitsschutz. Nach unserem Verständnis sollten Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen sowohl für Patient*innen als auch für Mitarbeitende und die Region ein gesundheitsförderndes Setting sein, dass eigene Strukturen, Prozesse und Angebote dahingehend forciert und manifestiert. Dabei stellen sich für uns das Personalmanagement, die Personalvertretung und insbesondere die Führung als wichtige Treiber dar.
Fachliche Unterstützung von Herrn Prof. Dr. Volker Nürnberg, welcher Partner bei der Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO, Gutachter Gemeinsamer Bundesausschuss und Professor u.a. der TU München ist.
Vorteile, die ein nachhaltiges BGM mit sich bringen kann
- Zufriedenheit der Arbeitnehmer*innen steigt & verbessertes Betriebsklima
- Treue und leistungsfähigere Arbeitnehmer*innen
- Entgegenwirken von Stress durch Aufmerksamkeit, Resilienz oder Wertschätzung
Das bietet die Arbeitsgruppe „BGM“
Die AG BGM trifft sich regelmäßig in virtuellen Meetings als auch Präsenzveranstaltungen, die teilweise durch externe Expert*innen ergänzt werden. Es werden Best-Practice-Beispiele, gesetzliche Neuerungen und Ansprüche, BGM-Umsetzung in den jeweiligen Einrichtungen und fachspezifische Berichte thematisiert und erarbeitet. Ziel ist es, gesundheitsförderliche Verhaltensweisen multiplikativ zu steigern und Verhältnisse zu schaffen, die nachhaltig positiv auf die Gesundheit der Patient*innen, Mitarbeitenden und die Region wirken.
AG Gesunde Regionen
Hintergrund
Gesunde Regionen entstehen durch Integration und Vernetzung von Akteuren, um die medizinische Versorgung von Regionen sicherzustellen. Gesunde Regionen überzeugen durch ihren ganzheitlichen Ansatz, der die Gesundheitsförderung in vielen Settings und Altersgruppen eint. In unserer Vision stellen Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen und weitere Gesundheitseinrichtungen zentrale Kompetenzzentren dar, die durch ihre Rolle in der medizinischen Versorgung an Kooperationsakteure in der gesunden Region zielgerichtet weiterleiten oder Settings durch beratende Unterstützung bei gesundheitsförderlichen Maßnahmen stärken können.
Fachliche Unterstützung von Herrn Dr. rer. medic. h. c. Helmut Hildebrandt, welcher Vorstandsvorsitzender der OptiMedis AG ist, und Markus Laurenz. Er ist Gründer und politische Leitung bei Marktplatz der Gesundheit.
Mögliche Vorteile einer gesunden Region
- Bedarfsorientiere Versorgung
- Stärkung der Region
- Erreichung vulnerabler Gruppen
Das bietet die Arbeitsgruppe „Gesunde Region“
In der AG Gesunde Regionen tauschen sich regelmäßig Mitglieder, Interessierte und politische sowie Gesundheitsakteure aus, um Gesundheitsregionen im Sinne einer integrierten Versorgung zu etablieren. Ziel ist eine Vernetzung der Akteure sowie eine qualitative und effiziente Verbesserung der Gesundheitsversorgung, um Patient*innen zielgerichtet im Gesundheitssystem zu leiten und Leistungen orientiert am Bedarf der regionalen Bevölkerung anzubieten im Rahmen eines politischen Prozesses.
AG New Work
Hintergrund
New Work beschreibt den Wandel und die Gesamtheit der modernen und flexiblen Formen der Arbeit, der Arbeitsgestaltung bzw. der Arbeitsorganisation. Zukunftsfähige Unternehmen, die ihre jungen Mitarbeitenden halten wollen, beschäftigen sich zunehmend mit Faktoren wie Potenzialentfaltung der Mitarbeitenden, Work-Life-Balance, flexible Arbeitsgestaltung (Vertrauensarbeitszeit und -orte) sowie strukturelle und organisatorische Partizipation der Mitarbeiter*innen in einem betrieblichen Kontext. Dabei spielen die Digitalisierung und New Leadership eine übergeordnete Rolle.
Fachliche Unterstützung von Herrn Oliver Schmitz, welcher Geschäftsführer bei berufundfamilie ist.
Vorteile, die sich aus einer guten New-Work-Strategie ergeben können
- Zukunftsfähigkeit des Unternehmens & Bewahrung der Individualität des Mitarbeitenden
- Effiziente Zusammenarbeit
- Förderung Entwicklung innovativer Ideen
Das bietet die Arbeitsgruppe „New Work“
Während der regelmäßigen virtuellen und Präsenztreffen der AG New Work werden Best-Practice Beispiele ausgetauscht und diskutiert, Expert*innen eingeladen, agile Arbeitsmethoden und Führungsstile vorgestellt und strukturelle Wandel betreut. Gemeinsam schaffen wir ein neues Mindset für den Bereich New Work – neu denken, aktiv verändern, zukunftsorientiert ausrichten.